Speedskater bei der German Blade Challenge

Montag, 3. Mai 2004 um 00:00
Bei gutem Wetter starteten am Samstag die Speedskater in Jever, Friesland zur höchsten deutschen Cup-Serie, der German Blade Challange. Inzwischen ist dieser ursprünglich deutsche Marathon international sehr attraktiv, so dass mehr und mehr Spitzenläufer aus dem Ausland wie Belgien, Niederlande und Dänemark vertreten waren. Beim Prolog am Samstag, dem 10km Zeitfahren der Teams, ging es hauptsächlich darum sich die guten Startnummer (unter 100) zu sichern, die dann während der ganzen Serie einen Startplatz im Hauptblock garantieren. Von den 22 teilnehmenden Teams siegte Rollerblade Deutschland in 14:18,26 mit Kai Menze(Groß-Gerau), Nico Wieduwilt(Gera) und Bernhard Krempel(Regensburg), die auch dem DRIV Straßenkader angehören. Zweite wurde das Rollerblade/Storm NL Team in 14:24,33 mit internatonalen Spitzenläufern wie dem Belgier Jimmy Pierloot, gefolgt vom Team Saab Salomon mit Tobias Heinze(Groß-Gerau), Michael Kienzle(Singen), Dirk Breder (Homburg), Christian Domscheit(Gettorf) in 14:28,72 und vom Fila Team International mit den Groß-Gerauern Daniel und Benjamin Zschätzsch, Toni Deubner(Arnstadt-Eisenach) und Mathieu Grandgirard in 14:30,57. Der Groß-Gerauer Sebastian Rönsch qualifizierte sich mit dem Verduzzi-Team(14.). Eine hervorragende Leistung zeigte das neue "Team Blau-Gelb Groß-Gerau" nur zwei Minuten zurück als reines Vereinsteam gegen die kommerziellen Teams und konnte sich auch noch für den Hauptblock qualifizieren. Bei den Damen siegte im Prolog das hochfavorisierte Barclay Inlion Team mit Spitzenläuferinnen wie Andrea Harchelar(Argentinien) und den Belgierinnen Britta Vantournhout und Hilde Goovaerts.in 16:02,45. Platz zwei belegte Powerslide in 16:32,48 mit Sandra Wieduwilt, Dennise Keßler(Gera), Jana Gegner(Berlin) und Beate Förster(Dresden) vor Zepto in 16:53,90. Hier liefen u.a. Fredericke Gehring(Leverkusen) und die Groß-Gerauerinnen Evelyn Kalbe und Nina Spilger. Anne Krieg(Homburg), Ann-Kathrin Heinze(Groß-Gerau) erzielten für Team K2-Saarland Platz fünf, Maritje Sell(Groß-Gerau) und Franziska Fechner(Berlin) qualifizierten sich mit Fila Germany als Achte. Bei dem Marathon am Sonntag über einen flachen Rundkurs von Jever aus durch Friesland herrschte starker Wind, so dass Ausreißversuche erfolglos waren und es bei Damen und Herren zu einem Massensprint von bis zu 50 Läufern im Ziel kam. Bei den Herren siegte der starke Niederländer Aryan Smith in 1:07:34,54 vor Christian Domscheit und Dirk Breder(Saab Salomon). Auf den Plätzen vier bis zehn folgten Mathieu Grandgirard(Fila Int.), Jimmy Pierloot(Rollerblade Int.), Kai Menze(Groß-Gerau) , Bernhard Krempel(Regensburg) beide Rollerblade Germany, Tobias Heinze, Pascal Ramali(Groß-Gerau, Saab Salomon) und Benjamin Zschätzsch(Groß-Gerau, Fila Int.). Bei den Damen holte sich Andrea Harichelhar(Atgentinien, Barclay) den Sieg in 1:17:58,31 vor Britta Vantournhout(Belgien) und Fredericke Gehring(Leverkusen). Auf die Plätze vier bis zehn liefen Jana Gegner(Berlin), Tina Strüver(Halle), Evelyn Kalbe(Groß-Gerau), Miriam Lang(Zepto), Sarah Bak(Dänemark), Maritje Sell(Groß-Gerau) und Emese Antal(Österreich). Die Groß-Gerauinnen Nina Spilger und Ann Kathrin Heinze belegten Platz 14 und 17 in der dichten Spitzengruppe. Insgesamt war dies ein guter Auftakt in die Marathon Saison für die deutschen Läufer, meist aus dem DRIV Straßenkader, gegen die starke internationale Konkurrenz. Die Wettkämpfe wurde von der internationalen Kampfrichterin Regina Lohr(Groß-Gerau) geleitet. Allerdings haben es die Kampfrichter schwer in diesen stark vom Teamgeist geprägten Rennen darauf zu achten, dass die Fairness gewahrt bleibt. Von daher wäre eine bessere Überwachung des gesamten Rennverlaufs wünschenswert.


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