Spedskating Halbmarathon in Stuttgart, Anmerkungen zum Speedskating in BaWü

Mittwoch, 11. Mai 2005 um 00:00
Wenn am 5. Juni in Stuttgart erstmals die Deutsche Meisterschaft im Speedskating Halbmarathon stattfindet, die erste in Deutschland war 1998, unterstreicht das aufs neue den rasanten Aufschwung dieser Sportart in den letzten Jahren in Baden-Württemberg. Nach der Marathon DM in Tuttlingen 2001, der Halbmarathon DM in Konstanz 1999 und in Rastatt 2003 ist das nun schon die vierte Deutsche Meisterschaft im Speedskating, die im süddeutschen Raum durchgeführt wird. Der Ausrichter ist zwar der Württembergische Leichtathletik Verband der diese Veranstaltung im Rahmen des 12. Stuttgarter Zeitungslaufs mit nahezu identischer Streckenführung durchführt. Start und Ziel werden in Cannstatt am Gottlieb-Daimler Stadion sein. Die Organisation unter den sportlichen Aspekten des Speedskating wird von dem jungen Verein Speed-Team Stuttgart durch geführt. Diese enthusiastische Gruppe hatte schon bei der Organisation bei der Veranstaltung 2003 in Rastatt, die damals übrigens auf dem Firmengelände von Daimler-Chrysler stattfand, mitgeholfen.

Gängige Speedskating Marathon und Halbmarathon Veranstaltungen in Deutschland, meist zwei bis drei an jedem Wochenende und über 40 hochrangige Events im Jahr, sehen oft mehrere tausend Skater am Start. Dabei wird das Gros hauptsächlich aus Freizeitsportlern gebildet. Zu einer deutschen Halbmarathon Meisterschaft traten in der Vergangenheit in der Regel etwas unter 400 Sportler, die zur deutschen Spitze gehören, an. Und diese deutsche Spitze wird auch in Stuttgart wieder vertreten sein. Man wird sehen müssen, ob den Favoriten der Vorjahre in Stuttgart neue Konkurrenz erwächst. So siegten bei den Halbmarathons in Rastatt 2003 Benjamin Zschätzsch und Evelyn Kalbe(beide Groß-Gerau), in Berlin 2004 Daniel Zschätzsch(Groß-Gerau) und Freiderike Gehring (Bayer Leverkusen). Allerdings hat der ausgesprochene Sprinter und zur Zeit erfolgreichste baden-württembergische Läufer Matthias Schwierz(Tuttlingen) in diesem Jahr schon einen Marathon Wettbewerb gewonnen, so dass auch die Chance besteht dass der Sieg im Land bleibt. Allerdings wird die Marathon Szene mehr und mehr wie im Radsport von Firmenteams geprägt. Obwohl bei einer deutschen Meisterschaft die Team Zugehörigkeit keine Rolle spielen sollte, weil der Läufer individuell als Vertreter seines Vereins startet, ist es trotzdem nicht zu vermeiden, dass auch bei der DM die Teams ihre Spitzensportler unterstützen. So gehört Schwierz zum Team Rollerblade, einem der stärksten in Deutschland.

Obwohl der Rollsport in Baden-Württemberg mit Kunstlauf und Rollhockey eine lange erfolgreiche Tradition hatte, hatte der Rollschnellauf, der Vorläufer des heutigen Speedskating nur eine geringe Bedeutung in der Region. Dies änderte sich schlagartig als das Inline Skaten zum Massensport wurde. Damit setzte auch eine stürmische Entwicklung des Inline Speedskatings als Wettkampfsport in Baden-Württemberg ein. In der Fachsparte Speedskating des Deutschen Rollsport und Inline Verband(DRIV) war nun auch endlich der Südwesten vertreten. Nach Thomas Storz als Landesfachwart nimmt nun Gavro Bojkic(Fellbach) diese Funktion wahr.

So bildeten sich ab Ende der neunziger an vielen Orten Gruppen und Clubs, die über Inline Skating als Freizeitsport hinaus auch an Wettkämpfen typischerweise Marathonläufen interessiert sind. Der Einstieg hier ist relativ einfach, wenn man als trainierter Breitensportler oder Quereinsteiger von einer anderen Sportart auf die Skates steigt, kann man die für einen Marathon erforderliche Technik, wo es doch meistens geradeaus geht, schnell erlernen und schon bald, die nötige Kondition vorausgesetzt, in der Spitze mitfahren. Daher findet man das Gros der Inlineskater inzwischen in der Marathon Szene, weil man auch noch im höheren Alter mit diesem Sport beginnen kann. Für die Teilnahme an reinen Bahnwettkämpfen erfordert es wesentlich mehr an Technik und längere Erfahrung, so dass hier meist nur junge Läufer die Chance haben, nach längerer Zeit in die Spitze zu gelangen. Aber auch hier sieht man in Baden-Württemberg eine positive Entwicklung, wenn auch die Zahl der Vereine mit unter andern in Tuttlingen, Großbettlingen oder Heilbronn vergleichsweise klein ist. Auch bei diesen Vereinen sieht man inzwischen ein gutes Nachwuchspotential Der erfolgreichste Sportler ist hier Matthias Schwierz aus Tuttlingen mit einem Junioren Weltmeistertitel über 300m in 2001.

Aber auch die Clubs und Vereine die das Speedskating zunächst nur im Hinblick auf den Marathon betrieben spielen doch eine wichtige Rolle für die Weiterentwicklung der Sportart in diesem Land. Nehmen wir als Beispiel das Stuttgarter Speed-Team. Diese Gruppe bildete sich im Juli 1999 beim 1. Fellbacher Volkslauf mit Läufern, die aus der Tuesday Night Szene (TNS) kamen. Der erste Auftritt führte zu einem rasanten Anstieg auf jetzt schon über 100 Mitglieder. Seit 2003 wurde dann das Speed-Team Stuttgart als e.V. eingetragen. Neben dem Vorstand bestehend aus Gavro Bojkic, Bernd Gutöhrlein und Marcus Hauschel hat dieser Verein inzwischen eine gute Infrastruktur. Ein regelmäßiges Training findet mindestens dreimal in der Woche auf einem Parkplatz gegenüber der Schleyerhalle statt. Man trifft die Läufer inzwischen auf jedem größeren Marathon Wettbewerb. Und natürlich werden an der DM in Stuttgart zwischen 30 und 50 Sportler des Teams teilnehmen, einige sind noch für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung wie Sprecher, Rennleiter und Streckenposten notwendig! Aber was ebenso wichtig ist, als Verein bemüht man sich inzwischen um eine gute Nachwuchsarbeit und hat hier schon eine Gruppe von über 10 Kindern, die nun schon auch bei deutschen Bahnwettkämpfen antreten und damit in Zukunft in der ganzen Breite des Speedskating Sports mitmischen werden.

So wird auch mit Sicherheit die DM in Stuttgart mit ihrer natürlichen Breitenwirkung den Aufschwung des Speedskatings im Südwesten weiter beflügeln.

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