Berlin 2004

"Nachdem der Marathon der Inline-Skater schon im letzten Jahr auf den Sonnabend-Nachmittag des Marathonwochenendes gelegt wurde, ging es in diesem Jahr schon am Sonnabend-Vormittag (10 Uhr) für die Skater durch die Straßen von Berlin.
An der Organisation des Rennens gibt es wohl nicht sehr viel zu meckern, die ist von Jahr zu Jahr besser geworden - auch in diesem Jahr ist man sehr schnell seine Kleiderbeutel losgeworden und hat sie auch ohne Anstehen wieder zurück bekommen. Die Startblöcke waren vielleicht etwas ungleich aufgeteilt, jedoch ging aus meiner Perspektive der Start reibungslos ab. Es gab mit Sicherheit genug Sanitäter und Helfer. Im Ziel gab es verschiedene Getränke und Bananen etc. Was gibt es zu kritisieren: Man könnte den Freibierstand am Ziel vielleicht der Anzahl der Skater anpassen und etwas vergrößern, damit alle was abbekommen Insgesamt gingen knapp 8200 Skater an den Start.
Das einzige Manko war die Strecke, die ist leider nicht besser geworden. Auf den Straßen von Berlin scheint nur geflickt zu werden und die veränderte Streckenführung ließ die Skater über noch mehr Schlaglöcher und Straßenbahnschienen fliegen und sich einspurig an Baustellen vorbei drängeln.
Zum Glück waren alle Gefahrenstellen gut markiert und durch die Helfer auch abgesichert. Hinter, vor und neben uns gab es dennoch recht regelmäßig Stürze.
Das Wetter hat es gut gemeint, auch wenn es in der Nacht noch mal kräftig geregnet hat. Die ersten 2 km nach dem Start waren auf regennasser Fahrbahn zu skaten. Jedoch trocknete die Sonne die meisten Straßenabschnitte schnell wieder ab. Nicht für alle Teilnehmer von uns war der Marathon ein Erfolg, trotzdem hat es wohl mal wieder Spaß gemacht und trotz zweier Stürze von Bernhard ist zum Glück nichts schlimmeres passiert."